Am Freitag, den 9. Juni 2023 startete um 19:00 Uhr die monatliche Gesamtübung zum Thema Fahrzeugbrand.
FM Florian Turnwald arbeitete diese actionreiche und sehr interessante Übung, mit Unterstützung von BSB Günter Turnwald aus. Annahme war ein Fahrzeugbrand mit einer eingeklemmten Person.

Der Übungs-Einsatzleiter machte sich unverzüglich nach Alarmierung mit dem Kommandofahrzeug und dessen Mannschaft auf den Weg zum Einsatzort beim Steinbruch der Firma Bachner. Schon auf der Anfahrt war eine Rauchsäule bereits von weitem zu sehen, da das besondere dieser Übung diesmal, ein echter Fahrzeugbrand war.
Sofort wurde die Erkundung durchgeführt, wobei bereits bei Ankunft eine in Panik geratenen Passagierin des Unfallfahrzeuges schreiend auf den Übungs-Einsatzleiter zukam, ihm aber dann hilfreiche Informationen zukommen lies, allerdings auch realistisch mittels panischer Zurufe, etwas unter Druck setzte.
Nach der Erkundung stellte sich folgendes Bild dar:
Eine eingeklemmte Person im brennenden Fahrzeug, eine weitere eingeklemmte Person unter einer Baggerschaufel und eine von Steinbrocken teilweise verschüttete Person.
Parallel zur Erkundung wurde bereits die Einsatzleitung errichtet und 3 Mann der Kommandofahrzeug Mannschaft zur Verletzten-Betreuung der Verschütteten Person abgestellt. Knapp zwei Minuten nach dem Kommandofahrzeug trafen auch schon das Tanklöschfahrzeug, gefolgt vom Löschfahrzeug und dem Mannschaftstransportfahrzeug, am Einsatzort ein. Da bereits bei der Anfahrt der Befehl zum Ausrüsten der Atemschutz-Trupps vom Tank und Löschfahrzeug gegeben wurde, war der erste Trupp bereits kurze Zeit nach dem Eintreffen, mit einer Angriffsleitung am Unfallwrack und begann mit der Menschenrettung und den Löscharbeiten.
Die Mannschaft des Löschfahrzeuges war mit der Rettung, der unter der Baggerschaufel eingeklemmten Person beauftragt. Ganz pragmatisch wurde mit der Südbahnwinde und Sicherungsmaterial die Baggerschaufel angehoben und so der Verletzte aus seiner misslichen Lage befreit.
Die eingeklemmte Person im Unfallwagen wurde nach den Löscharbeiten mit dem hydraulischen Rettungsgerät befreit.
Zwischenzeitlich kam auch noch der Auftrag an die Mannschaft des Mannschafttransportfahrzeugs eine Wasserversorgung vom nahegelegenen Halbach herzustellen. Hier wurde mit der Unterwasserpumpe, abgelassen von der Halbachbrücke, eine B-Leitung zum Tanklöschfahrzeug gelegt.

Die sehr gut ausgearbeitete Übung wird zusätzlich als eine der bestbesuchtesten Monatsübungen der FF Rainfeld in die Geschichte eingehen und war somit in jederlei Hinsicht ein voller Erfolg!

Großen Dank den Ausarbeitern, dem Übungs-Verletzten und den vielen interessierten Teilnehmern.

Ein ganz spezieller Dank gilt der Firma Wilhelm Bachner und Kamerad Josef Beneder für die Erlaubnis die Real-Fahrzeugbrand-Übung im Steinbruch durchführen zu dürfen.