Der Wintereinbruch am 19. April brachte auch für die Rainfelder Feuerwehr Arbeit. Zu fünf Hilfeleistungen wurde die Wehr am Abend und in der Nacht gerufen.

Für den ersten Einsatz sorgte um 18:52h ein auf die Kleinzeller Straße L5197 gestürzter Baum. Rasch konnte die von den Schneemassen gefällte Fichte zerteilt und von der Fahrbahn entfernt werden, sodass die Straße zwanzig Minuten später wieder ungehindert befahrbar war.
Gleich anschließend ging es weiter zum nächsten Einsatz: wieder ein umgestürzter Baum. Noch während die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges mit den Arbeiten beschäftigt war, wurde ein weiterer Hilferuf laut:
Am Campingplatz drohte ein Carport unter dem Gewicht des Schnees zusammen zu brechen.
Eine Gruppe machte sich mit dem Löschfahrzeug auf dem Weg zur Freizeitanlage. Auch hier konnte rasch geholfen werden.

Während beide Mannschaften beschäftigt waren, ereignete sich auf der B18 ein Verkehrsunfall. Eine Lenkerin eines PKW kam mit dem Fahrzeug von der schneeglatten Fahrbahn ab und rutschte in den Straßengraben. Die Kameraden der FF St. Veit übernahmen die Fahrzeugbergung, die später hinzukommenden Mitglieder der FF Rainfeld sicherten die Unfallstelle ab.

Kaum im Gerätehaus eingerückt wurde der nächste Alarm um 21:29h ausgelöst. Nun benötigte ein LKW-Lenker Hilfe. Er hatte sein Fahrzeug zu Nahe an den Straßenrand gelenkt. Das Bankett gab nach, der LKW rutschte in den Straßengraben.

Hier galt es zunächst, das Fahrzeug vor einem weiteren Abrutschen bzw. umkippen zu sichern. Danach wurden etwa 11.000 Liter Milch in ein anderes Fahrzeug umgepumpt. Der nun wesentlich leichtere Tankwagen konnte anschließend mit dem Tanklöschfahrzeug zurück auf die Straße gezogen werden.